10.11. - 12.11.2017, MEZ -4h |
Die Iguazu-Wasserfälle sind die breitesten der Welt und zählen zu den 7 Naturwundern der Unesco.
Gelegen mitten im Regenwald im Zentrum Südamerikas kann man sie von zwei Ländern aus besichtigen. Die argentinische Seite bietet eine weitläufige Parkanlage mit drei Hauptwanderwegen, die einen oben und unten an unzähligen Wasserfällen vorbei führen, wohingegen die brasilianische Seite mit einem sehr guten Blick von vorn auf die Fälle aufwartet.
Unser Plan war es von Buenos Aires aus zu fliegen. Daher wollten wir zuerst die argentinische Seite besichtigen und am nächsten Tag nach Brasilien fahren um die Wasserfälle in ihrer Gesamtheit anschauen zu können. Leider kam uns aber das Wetter dazwischen.
Der Hinflug klappte prima und wir kamen bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen in Puerto Iguazu, Argentinien an. Am nächsten Morgen war der Himmel dann schon etwas bedeckt. Das reißt noch auf - war zumindest unsere Hoffnung (die durch den lokalen Wetterbericht gestützt wurde). Also sitzen wir gleich morgens um 08:00 Uhr im Bus und sind nichts ahnend zum Park unterwegs, die Fahrt dauerte so eine halbe Stunde. Oben angekommen dann die Überraschung: Es fing an zu nieseln. Ach, das hört wieder auf! Also Eintrittskarten gekauft und nichts wie losgelaufen. Schon bald hatten wir unsere Regenponchos übergezogen, weil es leider doch nicht weniger Regen wurde. Im Park selbst gibt es, wie schon erwähnt, drei hauptsächliche Wanderwege, wovon der wohl spannendste der zum Teufelswasserfall (Garganta del Diablo) ist.
Netterweise gibt es eine kleine elektrische Bahn, die einen bis zum Beginn des Weges fährt. Nun sitzen wir also mit unseren Ponchos bei Nieselregen in dem doch recht vollen Zug und freuen uns, dass es endlich weniger Regen zu werden scheint. Nach einer halben Stunde Fahrt ging es dann zu Fuß über einige Stege ca. eine Stunde direkt über den breiten, braunen Rio Iguazu, der sich direkt vor uns in tosende Wasserfälle verliert. Und diese sind wirklich beeindruckend! Man steht auf einer Plattform direkt an der Kante, über die das Wasser fällt und schaut geradezu in dieses Ungetüm hinein. Es wirkt, als hätte jemand in einer riesigen Badewanne den Stöpsel gezogen! Diese Unmengen von Wasser, die einfach hinunter rauschen und sich in aufwallender Gischt verlieren! Wir sind so beeindruckt, dass wir gar nicht bemerken, dass wir unterdessen auch wieder durch Regen nass werden. Irgendwann sind Kamera und wir aber so pitschnass, dass wir den Rückzug antreten. Und der wurde immer länger: eine Stunde zurück über die Stege erweist sich als unsere Kryptonit. Wir werden nass, soo nass, als hätten wir direkt im Wasserfall geduscht! Ein neuer Plan muss her... Wir beschließen es für heute gut sein zu lassen und morgen nochmal wieder zu kommen!
Und das war eine sehr gute Entscheidung, wie sich am nächsten Tag zeigen sollte. Das Wetter war wunderbar, nur ein paar Schäfchenwolken waren zu sehen. Also sind wir wieder mit dem Bus auf der argentinischen Seite zum Park gefahren, haben ein vergünstigtes Eintrittsticket gekauft (das ist ein Angebot, wenn man am Vortag schon da war) und sind entspannt im strahlenden Sonnenschein losgelaufen. Auf den ersten hundert Metern trafen wir dann auch gleich auf die süßen Nasenbären, die es hier zu Hauf geben sollte, wovon wir aber am Vortag kaum einen gesehen hatten. War denen bestimmt auch zu nass!
Auf den naturbelassenen Wanderwegen, direkt durch den Regenwald, ging es dann vorbei an großen und kleinen Wasserfällen, strahlenden Regenbögen und jeder Menge exotischer Tiere, darunter Leguane und andere Echsen in allen Größen, interessante Spinnen, bunte Vögel, neugierige Äffchen und jeder Menge Nasenbären. Und weil hier ja grad Frühling ist, durfte auch die Mutter mit ein paar Jungtieren nicht fehlen.
Wenn man möchte, dann kann man sich an dem einen oder anderen Wasserfall auch sehr gut abkühlen: Auf den vordersten Plattformen ganz nah am Wasserfall wird man mit kalter, feuchter Gischt überzogen. Eine wirklich willkommene Abwechslung bei 29 Grad und purem Sonnenschein ;-)
Den Abschluss bildete dann nochmal ein Besuch des Gaganta del Diablo. Bei strahlender Sonne ist es gleich ein wenig gemütlicher, wie ihr auf den Bildern selbst feststellen könnt.
Unser Ausflug zum Nationalpark Iguazu war zwar anders geplant (gern hätten wir auch die brasilianischer Seite besichtigt), aber am Ende hat es uns nicht weniger gut gefallen. Manchmal muss man es halt nehmen, wie es kommt. Und das Wetter sowieso!
Gelegen mitten im Regenwald im Zentrum Südamerikas kann man sie von zwei Ländern aus besichtigen. Die argentinische Seite bietet eine weitläufige Parkanlage mit drei Hauptwanderwegen, die einen oben und unten an unzähligen Wasserfällen vorbei führen, wohingegen die brasilianische Seite mit einem sehr guten Blick von vorn auf die Fälle aufwartet.
Unser Plan war es von Buenos Aires aus zu fliegen. Daher wollten wir zuerst die argentinische Seite besichtigen und am nächsten Tag nach Brasilien fahren um die Wasserfälle in ihrer Gesamtheit anschauen zu können. Leider kam uns aber das Wetter dazwischen.
Der Hinflug klappte prima und wir kamen bei strahlendem Sonnenschein und tropischen Temperaturen in Puerto Iguazu, Argentinien an. Am nächsten Morgen war der Himmel dann schon etwas bedeckt. Das reißt noch auf - war zumindest unsere Hoffnung (die durch den lokalen Wetterbericht gestützt wurde). Also sitzen wir gleich morgens um 08:00 Uhr im Bus und sind nichts ahnend zum Park unterwegs, die Fahrt dauerte so eine halbe Stunde. Oben angekommen dann die Überraschung: Es fing an zu nieseln. Ach, das hört wieder auf! Also Eintrittskarten gekauft und nichts wie losgelaufen. Schon bald hatten wir unsere Regenponchos übergezogen, weil es leider doch nicht weniger Regen wurde. Im Park selbst gibt es, wie schon erwähnt, drei hauptsächliche Wanderwege, wovon der wohl spannendste der zum Teufelswasserfall (Garganta del Diablo) ist.
Netterweise gibt es eine kleine elektrische Bahn, die einen bis zum Beginn des Weges fährt. Nun sitzen wir also mit unseren Ponchos bei Nieselregen in dem doch recht vollen Zug und freuen uns, dass es endlich weniger Regen zu werden scheint. Nach einer halben Stunde Fahrt ging es dann zu Fuß über einige Stege ca. eine Stunde direkt über den breiten, braunen Rio Iguazu, der sich direkt vor uns in tosende Wasserfälle verliert. Und diese sind wirklich beeindruckend! Man steht auf einer Plattform direkt an der Kante, über die das Wasser fällt und schaut geradezu in dieses Ungetüm hinein. Es wirkt, als hätte jemand in einer riesigen Badewanne den Stöpsel gezogen! Diese Unmengen von Wasser, die einfach hinunter rauschen und sich in aufwallender Gischt verlieren! Wir sind so beeindruckt, dass wir gar nicht bemerken, dass wir unterdessen auch wieder durch Regen nass werden. Irgendwann sind Kamera und wir aber so pitschnass, dass wir den Rückzug antreten. Und der wurde immer länger: eine Stunde zurück über die Stege erweist sich als unsere Kryptonit. Wir werden nass, soo nass, als hätten wir direkt im Wasserfall geduscht! Ein neuer Plan muss her... Wir beschließen es für heute gut sein zu lassen und morgen nochmal wieder zu kommen!
Und das war eine sehr gute Entscheidung, wie sich am nächsten Tag zeigen sollte. Das Wetter war wunderbar, nur ein paar Schäfchenwolken waren zu sehen. Also sind wir wieder mit dem Bus auf der argentinischen Seite zum Park gefahren, haben ein vergünstigtes Eintrittsticket gekauft (das ist ein Angebot, wenn man am Vortag schon da war) und sind entspannt im strahlenden Sonnenschein losgelaufen. Auf den ersten hundert Metern trafen wir dann auch gleich auf die süßen Nasenbären, die es hier zu Hauf geben sollte, wovon wir aber am Vortag kaum einen gesehen hatten. War denen bestimmt auch zu nass!
Auf den naturbelassenen Wanderwegen, direkt durch den Regenwald, ging es dann vorbei an großen und kleinen Wasserfällen, strahlenden Regenbögen und jeder Menge exotischer Tiere, darunter Leguane und andere Echsen in allen Größen, interessante Spinnen, bunte Vögel, neugierige Äffchen und jeder Menge Nasenbären. Und weil hier ja grad Frühling ist, durfte auch die Mutter mit ein paar Jungtieren nicht fehlen.
Wenn man möchte, dann kann man sich an dem einen oder anderen Wasserfall auch sehr gut abkühlen: Auf den vordersten Plattformen ganz nah am Wasserfall wird man mit kalter, feuchter Gischt überzogen. Eine wirklich willkommene Abwechslung bei 29 Grad und purem Sonnenschein ;-)
Den Abschluss bildete dann nochmal ein Besuch des Gaganta del Diablo. Bei strahlender Sonne ist es gleich ein wenig gemütlicher, wie ihr auf den Bildern selbst feststellen könnt.
Unser Ausflug zum Nationalpark Iguazu war zwar anders geplant (gern hätten wir auch die brasilianischer Seite besichtigt), aber am Ende hat es uns nicht weniger gut gefallen. Manchmal muss man es halt nehmen, wie es kommt. Und das Wetter sowieso!